Kommandant Robin Damast konnte von zahlreichen Lehrgängen im vergangenen Jahr berichten. Die Abteilung Krauchenwies besteht aus 54 aktiven Mitgliedern, neun davon sind weiblich. Als große Sache bewertete er den Brandcontainer, der zusammen mit Sigmaringendorf zwei Wochen für verschiedenen Übungen zur Verfügung stand. Des weiteren ging er auf den aktuellen Stand der digitalen Funkumrüstung ein. Kreisweit soll die Software „Fireboard“ eingeführt werden. Da die Software mit unserer kompatibel ist dürfte die Umstellung kein Problem darstellen. Die immer größer werdende Flut von Vorschriften und Überwachungen von Gerätschaften ist von einer Person nicht mehr zu stemmen. Wie diese Aufgaben verteilt werden, stellte Kommandant Robin Damast vor.
Dazu gab für die verschiedenen Sachgebiete vom stellvertretenden Abteilungskommandant Felix Klawitter eine Übersicht mit den verantwortlichen Personen. Außerdem war Felix Klawitter für die Statistik zuständig. Der Löschbezirk 1 (Krauchenwies und Ablach) rückte zu insgesamt 78 Einsätzen aus. Extremes Wetter führte zu den meisten technischen Hilfeeinsätzen. So war das Unwetter am 11. Juli schon für 49 Einsätze verantwortlich. Dazu kamen Schneebruch und weitere Sturmeinsätze. Verkehrsunfälle und vier mittlere Bände sorgten für weitere Einsätze. Der Löschbezirk 1 hat derzeit 72 Mitglieder, 10 davon sind weiblich.
Auch bei der Jugendfeuerwehr Krauchenwies gibt es derzeit kein Nachwuchsproblem. Von 41 Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Gruppen konnte Jugendleiterin Martina Kiesewetter berichten. 14 Proben, Ausflug, Gelbe Säcke verteilen, Berufsfeuerwehrtag und Teilnahme am Weihnachtsmarkt waren nur einige Punkte im Veranstaltungskalender des Nachwuchses. Beim Kreisjugendfeuerwehrzeltlager belegte eine Gruppe den zweiten Paltz bei der Lagerolympiade. Zusammen mit der Jugendfeuerwehr aus Hausen wurden über 400 Bäume gepflanzt.
Bürgermeister Manuel Kern sprach von langen Berichten bei der Jugend und den Aktiven, was für ein großes Engagement spricht. Die Feuerwehr macht viel fürs Gemeinschaftsleben, stellte er weiter fest. Digitalisierung, Einführung der Sachgebiete und technische Aufrüstungen sind Zukunftsthemen, die angepackt werden. Ebenfalls das Thema Gerätehaus, das er als langwieriger Prozess bewertet, der transparent bleiben soll.
Weitere Grußworte kamen von Christine Steuer von der DRK-Bereitschaft Krauchenwies und von Rieken Kall von den Maltesern. Er konnte von 154 Einsätzen der Helfer vor Ort Gruppe Krauchenwies berichten.