Ein Großbrand vernichtete in der Nacht auf Freitag die Lagerhalle der Firma Columbus in Krauchenwies.
Gegen 23.00 Uhr wurde die Feuerwehr Krauchenwies zum Containerbrand im Außenbereich alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zeigte sich bereits eine massive Brandentwicklung im Außenbereich der Lagerhalle die bereits auf die Halle übergegriffen hatte. In kürzester Zeit zündete die komplette Lagerhalle durch und stand in Vollbrand.
Die in der Lagerhalle befindlichen Kunststoffe sorgten für eine sehr starke und intensive Brandentwicklung. Auch waren mehrere Fahrzeuge in der Halle betroffen.
Durch die schnelle Nachalarmierung durch den Kommandanten der Krauchenwieser Feuerwehr, Robin Damast und das schnelle Reagieren der Einsatzkräfte mit einer massiven Riegelstellung konnte die Brandausbreitung auf die unmittelbar angrenzenden Nachbargebäude verhindert werden. Insgesamt waren Kameraden aus 9 verschiedenen Feuerwehren im Einsatz, darunter die Führungsgruppe der Feuerwehr Sigmaringen, die Feuerwehr Krauchenwies, die Feuerwehren aus Bad Saulgau, Pfullendorf und Sigmaringendorf. Die Notfallseelsorge, Kräfte der Polizei und des Rettungsdienstes.
Es waren ebenfalls die Drehleitern aus Sigmaringen, Meßkirch und Pfullendorf im Einsatz.
Die Löscharbeiten waren sehr schwierig, da ein Innenangriff aufgrund des Vollbrandes nicht mehr möglich war.
Zeitweise musste die B311 für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt werden. Eine Warnmeldung an die Bevölkerung über die Warn-App NINA wurde ebenfalls ausgelöst.
Gegen 01.45 Uhr konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Nachdem sich viele Einsatzkräfte um ca. 04.00 Uhr aus dem Einsatz rauslösen konnten ist die Feuerwehr Krauchenwies unter Zuhilfenahme eines Baggers immer noch mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt. Die Halle wurde vollständig zerstört.
Joachim Pfänder