16 April 2017
Hauptübung am 08.04.2017
Hauptübung der Gesamtwehr am 08.04.2017
Die Firma VEMA in Göggingen war das Objekt. Dabei handelt es sich um einen kunststoffverarbeitenden Betrieb, der Spritzgussteile als Zulieferer für die Automobilbranche herstellt. Der Gebäudekomplex misst ca. 110 auf 45 Meter. Er ist mit einer Brandmeldeanlage (BMA) ausgestattet und besteht aus den vier Brandabschnitten Bürotrakt, Werkzeugbau, Spritzgusshalle und Lagerhalle. Angenommen wurde folgendes Szenario: Die BMA in der Lagerhalle löste einen Alarm aus. Der Rauch, mittels Disconebel wieder sehr realistisch, war von außen schon gut sichtbar. Sechs Mitarbeiter werden vermisst, meldete der Firmeninhaber. Die alarmierten Kräfte und die Wasserversorgung schienen nicht auszureichen und so forderte der erste Zugführer alle Abteilungen an. Die Abteilungen Krauchenwies und Göggingen kümmerten sich um die Personenrettung und Löschangriff in der Halle. Die Abteilung Ablach sicherte die Fa. REMO und löschte von außen. Ein weiterer Atemschutztrupp ging von dort aus in die Halle. Die Abteilungen Bittelschieß und Hausen waren für die Wasserversorgung zuständig. Von der Ablach aus versorgten sie mit zwei B-Leitungen die anderen. Dabei kamen erstmals die neuen Schwimmsaugkörbe an der ebenfalls neuen Wasserentnahmestelle zum Einsatz. Schnell waren die vermissten Personen gerettet und der DRK-Bereitschaft Krauchenwies, die von der Bereitschaft Scheer verstärkt wurde, übergeben. Bei strahlendem Sonnenschein war die Anzahl der Zuschauer entsprechend groß.